Qualitätssiegel für die Jugendbildungsstätte Aktionszentrum Benediktbeuern
Das Aktionszentrum Benediktbeuern gehört als salesianische Einrichtung auch dem Netzwerk der Jugendbildungsstätten Bayern an. Im Rahmen des gemeinsamen Qualitätsmanagements der Jugendbildungsstätten finden im 2-jährigen Rhythmus Zertifizierungen zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Häuser statt. Dazu haben die Jugendbildungsstätten ein eigenes Zertifizierungssystem entwickelt, das verbindliche Qualitätskriterien für alle Häuser festlegt.
Nach 2011, 2013 und 2015 fand im ersten Halbjahr 2017 ein vierter Zertifizierungsdurchlauf statt, den nun alle 12 Häuser erfolgreich absolviert haben. Das Aktionszentrum wurde dazu bereits im April von zwei Leitern einer Jugendbildungsstätte überprüft; die Ergebnisse sind in einem Bericht festgehalten.
„Jugendbildungsstätten als sichere Lernorte“ lautete der Schwerpunkt der aktuellen Zertifizierungsrunde. Neben den gesetzlichen Vorgaben für Bildungs- und Übernachtungshäuser wurde folgendes überprüft: Bauliche Vorkehrungen (Zugang zum Gebäude, zu Gelände, zu Übernachtungsräumen etc.), Wegeleitsysteme, 24-Stunden-Notfallmanagement, personalisierte Ansprechpartner*innen, Schulung des Personals, der Referent*innen zur Prävention sexualisierter Gewalt sowie zur Erkennung allgemeiner Gefährdungspotenziale u.a.m. Eigens für den Kinder-, Jugend- und Mitarbeiterschutz hat die Deutsche Provinz der Salesianer Don Boscos ein Konzept zur Prävention erstellt. Dieses wurde im Aktionszentrum nochmals erweitert, um den spezifischen Belangen der ein- bis mehrtägigen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden.
Im Institut für Jugendarbeit erhielten die zwölf Leiterinnen und Leiter der bayerischen Jugendbildungsstätten am 31. Mai die Zertifikate. Die nächste Zertifizierung findet 2018 statt.
Katja Wippermann
Das Foto (© Aktionszentrum Benediktbeuern 2017) zeigt Franz Wasensteiner, den Leiter des Aktionszentrums Benediktbeuern, nach der erfolgreich abgeschlossenen Zertifizierung des Hauses.