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Jugendbildungsstätte
in Trägerschaft der
Salesianer Don Boscos

Ostern feiern im AZ

Veröffentlicht am: 02. Mai 2022
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Ostern spüren…im Aktionszentrum im Kloster Benediktbeuern

 

Zum ersten Mal seit zwei Jahren fand die seit langem ausgebuchte Oster-Veranstaltung für alle Altersgruppen wieder in der Jugendbildungsstätte im Kloster statt. Angelehnt an klassische James-Bond-Filme lautete das diesjährige Thema „(K)eine Zeit zu sterben – Balanceakt Leben“. Umgesetzt wurde das Motto von Gründonnerstag bis hin zum Ostersonntag mit den jeweiligen Tagesthemen: „Eine Zeit zum Behalten und Loslassen. Eine Zeit zum Töten und Heilen. Eine Zeit zum Weinen und Lachen. Eine Zeit zum Niederreißen und Aufbauen.“

In altersgruppengerechter Kleingruppenarbeit hatten 120 Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit, die jeweiligen Themen zu reflektieren und sich zu fragen: „Was hat Ostern mit mir zu tun und was bedeutet Balance für mein eigenes Leben?“ Die persönlichen Erkenntnisse wurden dann als Teil der Oster-Liturgie anhand von selbst gemalten Bildern, in Form von szenischer Darstellung, Performance-Aktionen oder im Poetry-Slam-Stil von den jeweiligen Kleingruppen vorgetragen. So wurde es den Teilnehmern – im Alter von 4 Monaten bis 86 Jahren - möglich, Ostern nicht nur besser zu verstehen und die Bedeutung der damaligen Aussagen ins Heute zu transferieren, sondern auch die individuelle Relevanz der österlichen Botschaft für sich selbst zu erspüren. „Vom Kopf ins Herz“, bringt Lars Fendrich, Erlebnispädagoge und einer der Hauptorganisatoren der Veranstaltung die Ostererfahrung im Aktionszentrum auf den Punkt. Der Exerzitienbegleiter und seine Kollegen, Sozialpädagogen sowie Salesianer Don Boscos, führten während der vier Veranstaltungstage zusätzlich zum Programm unzählige seelsorgerische Gespräche, sofern Redebedarf bestand. Dieses wertfreie Gesehen- und Gehört werden mag unter anderem ein Grund dafür sein, warum viele der Teilnehmenden die bereits als Jugendliche ins Aktionszentrum kamen dieses als ihre zweite Heimat betrachten und inzwischen sogar ihre eigenen Kinder zur Osterfeier mitbringen. So war der Wunsch alter sowie neuer Teilnehmer auch in diesem Jahr Ostern in Gemeinschaft zu erleben, sich über Altersgrenzen hinweg auszutauschen und sich im Glauben verbunden zu spüren. Oder wie Teilnehmerin Antonia, 13, es ausdrückt: „Dass man auch bisschen was mit der Kirche macht und gleichzeitig Spaß haben kann.“