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Mach was Sinnvolles! Auslandsfreiwilligendienst: Don Bosco Volunteers entsendet 42 junge Menschen

Veröffentlicht am: 27. Juni 2017

42 junge Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren aus Deutschland beginnen im September einen Freiwilligendienst als „Don Bosco Volunteer“ in Einrichtungen der Salesianer Don Boscos in aller Welt. Ein Jahr lang wurden die Freiwilligen bei Seminaren im Aktionszentrum Benediktbeuern und bei Don Bosco Mission in Bonn auf ihren einjährigen Einsatz in Argentinien, Bolivien, Kolumbien, der Elfenbeinküste, Benin, Ghana, Malawi, Sambia, Rwanda, Indien, Albanien, der Republik Moldau und Montenegro  vorbereitet. Am kommenden Freitag, 30. Juni 2017 (in Bonn), und am Sonntag, 23. Juli 2017 (in Benediktbeuern), werden sie in feierlichen Aussendungen offiziell verabschiedet.

Im Mittelpunkt der Arbeit der Don Bosco Volunteers stehen benachteiligte Kinder und Jugendliche, insbesondere Straßenkinder. Die jungen Freiwilligen aus Deutschland werden hauptsächlich bei der Hausaufgaben- und Nachmittagsbetreuung helfen, im Unterricht assistieren und Freizeitangebote für die Mädchen und Jungen gestalten. In ihren Tätigkeitsbereich fallen Sport und Spiel, Kunst und Musik, handwerkliche Tätigkeiten und pädagogische Aufgaben oder die Organisation von Festen und Ausflügen.

„Wir verstehen Don Bosco Volunteers als Lerndienst. Unsere Freiwilligen sind keine Entwicklungshelfer. Jeder bringt sich in den Projekten mit seinen Talenten und Interessen ein und ist eingebunden in ein Team aus Ordensleuten und Mitarbeitern verschiedener Berufsfelder“, sagt P. Stefan Stöhr, Koordinator für Freiwilligendienste bei den Salesianern Don Boscos in Deutschland.

Die jungen Freiwilligen sind für ihn nicht einfach nur Mitarbeiter in den jeweiligen Einrichtungen, sondern auch eine Zielgruppe jugendpastoraler Arbeit. Bei jedem Dienst, egal ob im Inland oder im Ausland, sind 25 begleitende Bildungstage vorgeschrieben. „Das ist eine große Chance für uns, junge Leute in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, ihnen Glaubensinhalte anzubieten und ihnen die Anliegen Don Boscos näherzubringen“, so Stöhr.

Volontariat im Sinne Don Boscos ist gelebte Solidarität und Begegnung auf Augenhöhe. Für viele junge Menschen endet die Volontariatserfahrung deshalb nicht nach dem einen Einsatzjahr. Sie engagieren sich in ihrem Umfeld weiterhin für das Anliegen Don Boscos und sind Botschafter für Bildung, Gerechtigkeit und Frieden sowie Ausdruck einer jungen, dynamischen Kirche. Eine der Lernerfahrungen ist, dass Freiwilligenarbeit eine Lebenseinstellung ist. Zu geben, ohne immer etwas zurückzufordern – der Samen für eine friedliche und solidarische Welt.

Don-Bosco-Pressestelle, Katharina Hennecke

Foto: © SDB