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Jugendbildungsstätte
in Trägerschaft der
Salesianer Don Boscos

Don-Bosco-Volunteers zum Einsatz im Ausland bereit.

Veröffentlicht am: 29. Juli 2016
Aussendungsfeier im Aktionszentrum Benediktbeuern

 

Ein Koffer wird schon gepackt, darin landen ein Handy, eine Sonnenbrille, eine Ukulele und ähnliche Symbole. Für 21 Don-Bosco-Volontäre aus Süddeutschland – etliche kommen aus Oberbayern – beginnt im September ihr Auslandseinsatz. Dazu wurden sie vor kurzem im Rahmen eines sehr stimmungsvollen Freiluftgottesdienstes im Garten des Aktionszentrums im Kloster Benediktbeuern offiziell ausgesandt. An die 100 junge Männer und Frauen aus Deutschland werden ab September einen Freiwilligendienst in einer salesianischen Jugendeinrichtung antreten, knapp 60 davon im Ausland. Im AZ haben sich über fast ein Jahr hinweg die neuen süddeutschen Volontäre auf ihren Einsatz in Indien, Bolivien, Ghana, Benin und der Elfenbeinküste vorbereitet.

Im Namen des Provinzials dankte P. Stefan Stöhr, der Beauftragte für Jugendpastoral bei den Salesianern in Deutschland, der den Gottesdienst zusammen mit P. Norbert Schützner, dem Pastoralbeauftragten des AZ, leitete, den Freiwilligen für ihr Engagement und ihre Mitleidenschaft im Geiste Don Boscos. In einer Zeit der großen Worte sei es besonders wichtig, auch anzupacken und dazu seien die Volontäre nun bereit: „Was kann ich euch mitgeben?“ fragte P. Stöhr in seiner Predigt und entschied sich ausgehend von Franz von Sales für die Grund- und Kardinaltugenden als verlässliches Rüstzeug für das kommende Jahr mit all seinen Unwägbarkeiten und Überraschungen. Den anwesenden Eltern der Freiwilligen dankte er wie auch Franz Wasensteiner, Leiter des AZ, und Francesco Bagiolini, der Verantwortliche für die im Ausland tätigen Don-Bosco-Volunteers, für ihr Vertrauen, ihre Kinder für ein Jahr im Ausland in die Obhut der Salesianer zu geben.

Zwar sind schon die ersten Flüge gebucht, doch für die neuen Volontäre ging es am Sonntag weniger um den Abflug und die damit verbundene Freude auf das Neue als vielmehr um den Abschied. „Schade, dass die Vorbereitungszeit schon vorbei ist“ – war zu hören. Die Gruppe hat sich in den letzten Monaten der Vorbereitung, auch dank der Mitarbeit etlicher ehemaliger Volonteers wirklich gefunden, was allenthalben, im Gottesdienst wie auch beim gemeinsamen Mittagessen, sichtbar war. Nicht nur ihren Eltern, sondern auch ihnen selbst fällt in diesem Jahr der Abschied offenbar schwer. Da wird fürs Erste wohl auch nicht die Aussicht auf ein Reflexionstreffen, das im September 2017, also nach dem Einsatzjahr, wieder im AZ stattfinden wird, hinwegtrösten.